Echte Performanceverbesserungen 2025
Inhalt
Einführung
Kunden und Endnutzer verlangen heute mehr denn je eine sofortige Interaktivität. Performance bleibt der Schlüssel zu Ihrem Erfolg. Unternehmen wie Google stufen die Performance als Schlüsselfaktor für die Suchergebnisse ein. Akamai hat stark in die Websiteperformance investiert. Mit unseren Verbesserungen und neuen Funktionen können Sie eine optimale Anwendungsperformance für Kunden erzielen.
In diesem Blogbeitrag zeigen wir, welche positiven Auswirkungen unsere Verbesserungen auf die CWV-Kennzahlen (Core Web Vitals) unserer Kunden haben. Als SEO-Ranking-Signal, insbesondere im Jahr 2025, ist CWV der De-facto-Standard für die Beurteilung der realen Performance. Wir verwenden CWV, weil sie sich auf echte Nutzer konzentrieren, die moderne Anwendungen verwenden – unabhängig von der Verbindung, dem Standort, dem Browser oder dem verwendeten Gerät.
Als Nächstes zeigen wir Ihnen, wie diese Optimierungen zur Verbesserung Ihrer Anwendungsperformance genutzt werden können. Dazu gehören sowohl die von uns eingeführten Optimierungen als auch die Funktionen und Steuerelemente, die Sie jetzt zu Ihrer Akamai-Konfiguration hinzufügen können, um Ihre Websites und Apps zu beschleunigen.
Legen wir los.
Echte Ergebnisse
Die Performanceverbesserungen, die wir im vergangenen Jahr eingeführt haben, können messbare Auswirkungen auf echte Nutzer haben. Google hat dies im Chrome User Experience Report (CrUx) bestätigt. Crux ist ein öffentlich zugänglicher, von Google bereitgestellter Datensatz, der Einblicke in die Nutzererlebnisse auf Websites in Bezug auf Performance und Ladezeiten bietet.
Die Daten werden von echten Nutzern erfasst, die sich angemeldet haben, und sie ermöglichen es Google, Kennzahlen zu verfolgen und zu aggregieren, die grundlegende Nutzerinteraktionen widerspiegeln, anstatt simulierte oder laborbasierte Tests durchzuführen.
Mit den neuen Funktionen von Akamai konnten wir bessere Ergebnisse bei nutzerorientierten KPIs (Key Performance Indicators) wie „Rendering des größten Elements“ und „Alle qualifizierten Interaktionen“ sowie bei der eher technischen, aber gefragten Übertragungszeit für das erste Byte erzielen. Sehen wir uns einige Beispiele für Websites an, die eine positive Entwicklung bei diesen Web Vitals gesehen haben.
HINWEIS: Die folgenden Abbildungen sind Screenshots des hervorragenden treo.sh-Tools, mit dem Sie historische Crux-Daten für alle Websites im Datensatz visualisieren können.
Rendering des größten Elements
Im Januar 2025 implementierte ein Kunde aus dem Gastgewerbe 103 Early Hints und bemerkte sofort eine drastische Verbesserung beim Rendering des größten Elements (Largest Contentful Paint, LCP, s. Abbildung 1).
Der grüne Teil des Diagramms oben zeigt den Prozentsatz der Anfragen, bei denen der LCP-Wert niedriger als 2,5 Sekunden war. Dem zu entnehmen ist auch, dass seit Februar – verglichen mit den drei vorherigen Monaten – 20 % mehr Nutzer ihr Erlebnis als „gut“ (grün) empfanden (der LCP-Wert betrug weniger als 2,5 Sekunden).
Die Website wurde zuvor oft als „verbesserungsbedürftig“ (orange) eingestuft, was sich möglicherweise negativ auf die Google-Suchergebnisse auswirkte. Doch jetzt befindet sie sich eindeutig im grünen Bereich, was stark auf eine verbesserte Nutzerzufriedenheit hindeutet.
Alle qualifizierten Interaktionen
Eine sicherheitsorientierte Bank hat sich bei der Kennzahl „Alle qualifizierten Interaktionen“ (Interaction to Next Paint, INP, s. Abbildung 2) auf beeindruckende Weise verbessert. Sie haben nicht nur ihre eigenen Implementierungsverbesserungen vorgenommen, sondern auch von mehreren JavaScript-Optimierungen von Akamai Bot Manager profitiert, die in den letzten Monaten veröffentlicht wurden. Beim INP-Wert verzeichnete die Bank eine kontinuierliche Verbesserung – der Anteil der Nutzer mit einem „guten“ Erlebnis stieg von ca. 55 % auf über 87 % (INP < 200 Millisekunden).
Übertragungszeit für das erste Byte
Obwohl es sich nicht um eine CWV an sich handelt, ist die Übertragungszeit für das erste Byte (TTFB) immer noch eine wichtige Messgröße, die man nachverfolgen sollte, da sie oft gut mit dem LCP korreliert.
Durch Verbesserungen an der Plattform ist eine bereits schnelle E-Commerce-Website in den letzten acht Monaten noch schneller geworden (mehr dazu im Abschnitt „Was haben wir verbessert?“). Abbildung 3 zeigt eine kontinuierliche Steigerung des Anteils an Nutzern mit einem guten TTFB-Erlebnis auf dieser Website, was mit der Einführung der neuen Plattform-Versionen von Akamai im Zusammenhang steht.
Ein anderer Kunde aus der Reisebranche nutzte die verfügbaren Performanceoptimierungen von Akamai in der Vergangenheit nicht und litt unter seinen unterdurchschnittlichen TTFB-Zahlen. Nach der Implementierung einiger empfohlener Best Practices des Performance-Teams von Akamai konnte der Kunde feststellen, dass sich sein TTFB in etwas mehr als einem Monat von 3 Sekunden auf nur 0,6 Sekunden verbessert hat (Abbildung 4).
Auswirkungen auf schnelle Websites
Nicht nur langsame Websites sind schneller geworden, sondern auch die schnellsten Websites sind mit Akamai schneller geworden. Die in Abbildung 5 dargestellte E-Commerce-Website mit Millionen von Aufrufen pro Monat überschritt kürzlich die magische Grenze von 500 Millisekunden beim LCP (75-%-Perzentil). Zudem verzeichnete sie einen beeindruckenden INP-Wert von 50 Millisekunden und eine perfekte Punktzahl von 0,00 bei „Kumulative Layoutverschiebung“ (Cumulative Layout Shift, CLS).
Mit der Plattform von Akamai können Sie ausgereifte und hochgradig skalierbare Websites aufbauen, die von einer verbesserten Verfügbarkeit mit bester Performance profitieren. Keine Kompromisse, sondern nur hervorragende Performance.
Wie sieht es mit anderen CDNs aus?
An dieser Stelle des Beitrags haben Sie möglicherweise einen Vergleich unserer Performance im Vergleich zu anderen Content Delivery Networks (CDNs) erwartet. Insbesondere im Jahr 2025 halten wir es jedoch für schwierig, diese Art von Vergleich in gutem Gewissen durchzuführen.
Ein Hauptgrund dafür ist, dass CWV-Metriken für reale Nutzer nicht nur von der Geschwindigkeit des CDN abhängen, sondern auch von der Programmierung des Frontend- und Backend-Systems einer Website und deren spezifischen CDN-Konfigurationen, die sich von Standort zu Standort unterscheiden können. Und natürlich können auf jeder Plattform sowohl schnelle als auch langsame Websites erstellt werden.
Die Alternative wäre die Verwendung von Kennzahlen auf niedrigerer Ebene, wie z. B. TTFB. Dies ist eine Metrik, die unter CDNs leicht vergleichbar sein sollte: Sie laden einfach ein einzelnes Objekt auf jedes CDN herunter, messen die Verbindungseinrichtung und die Anfragezeiten und voilà!
Obwohl es tatsächlich einfach ist, diese Ergebnisse zu erfassen, ist es in der heutigen Welt von HTTP/3 (und HTTP/2) und ihren Multi-Objekt-Verbindungen jedoch zunehmend bedeutungslos. Die effiziente (erneute) Nutzung dieser Verbindungen durch erweiterte Funktionen (wie Streampriorisierung und Bandbreitenfreigabe) ist für das Endnutzererlebnis (und Metriken wie LCP) wesentlich wichtiger als die anfängliche Einrichtung dieser Verbindung.
Darüber hinaus verändern viele andere Techniken die Art und Weise, wie TTFB in der Praxis gemessen wird, wie z. B.: 103 Early Hints, Early Data (0-RTT), DNS HTTPS-Datensätze, die Spekulationsregel-API usw. (wie im Abschnitt „Was haben wir verbessert?“ erläutert).
Daher kann die Messung von TTFB für zwei einzelne Objekte auf zwei CDNs – eines mit und eines ohne Aktivierung dieser Funktionen – bereits zu radikal unterschiedlichen Ergebnissen führen, die nichts über die Fähigkeiten des CDN sagen (siehe Abbildungen 1–5).
Beispiel aus der Praxis
Zur Stärkung unserer These ist hier ein Beispiel, bei dem ein Kunde zu sehr in eine Benchmark vertraute, die für den Fall einer Abkehr von Akamai eine drastische Reduzierung der TTFB prognostizierte (Abbildung 6). Im August 2024 wechselten sie zu einer anderen Lösung und leider verschlechterten sich ihre öffentlichen CrUX-Daten sofort nach dem Wechsel.
Wir konzentrieren uns auf CWV-Daten von Akamai-Kunden, da wir zeigen wollen, welche Auswirkungen wir auf echte Nutzer hatten, anstatt uns auf herkömmliche Benchmarking-Techniken zu verlassen. Lassen Sie sich nicht von großen Versprechen beeindrucken, sondern schauen Sie sich die CWVs einiger der weltweit größten Websites an. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie auf der Plattform von Akamai laufen und eine überragende Performance aufweisen.
Was haben wir verbessert?
Nachdem Sie nun die beeindruckenden Ergebnisse gesehen haben, die Sie von den Verbesserungen erwarten können, die wir in den letzten 12 Monaten vorgenommen haben, ist es an der Zeit, genauer zu besprechen, was diese Verbesserungen beinhalten. Wir haben Verbesserungen in den folgenden Bereichen vorgenommen:
- Plattform
- Akamai Image & Video Manager
- Sicherheitslösungen
- Nutzerüberwachung und -beobachtbarkeit in Echtzeit
Plattform
Das Herzstück von Akamai ist unsere stark verteilte Plattform, die den Endnutzern immer mehr Workloads näher bringt. Diese weit verbreitete Plattform ermöglicht es uns, Verbesserungen in beispiellosem Umfang zu implementieren.
Zu den neuesten Verbesserungen, die darauf abzielen, Ihre Inhalte so schnell wie möglich (für echte Nutzer) bereitzustellen, gehören:
- 103 Early Hints
- Early Data (0-RTT)
- TLS 1.3 zum Ursprung
- Spekulationsregeln-API
- DNS-Optimierungen
- Antiverstärkungsgrenze
103 Early Hints
Bei nicht zwischenspeicherbaren Ressourcen und Cachefehlern müssenAkamai-Edge-Server mit dem Ursprungsserver in Verbindung treten. Dadurch bleibt die Verbindung zwischen dem Browser des Clients und unseren Edge-Servern inaktiv, bis die Antwort eingeht.
Mit Early Hints können Browser diese Wartezeit zum Vorladen der von Ihnen angegebenen Ressourcen nutzen, wie z. B. wichtige CSS-Stylesheets, Webschriftarten, Logos oder kritisches JavaScript, und vorab eine Verbindung zu Drittanbieter-Domains oder -Subdomains herstellen. Akamai bietet Ihnen umfassende Edge-Kontrolle über diese Hints, damit Sie das Rendering (LCP) deutlich beschleunigen können.
Early Data (0-RTT)
Early Data ist eine leistungsstarke neue Funktion für HTTP/2 über Transmission Control Protocol (TCP) und HTTP/3 über QUIC. So können Browser eine vollständige Zeit für den Paketumlauf (RTT, roundtrip time) für die meisten Verbindungen zur Akamai-Edge einsparen.
Es funktioniert auch gut zusammen mit anderen Optionen, wie z. B. Early Hints, um Daten so schnell wie möglich an die Browser Ihrer Nutzer zu übertragen. Akamai ermöglicht eine detaillierte Konfiguration des inhärenten Kompromisses zwischen Sicherheit und Performance bei dieser leistungsstarken Funktion.
TLS 1.3 zum Ursprung
Obwohl wir dauerhafte Verbindungen nutzen und deren Potenzial voll ausschöpfen, muss Akamai ab und an eine neue TCP-Verbindung von unserer Edge zu Ihrem Ursprung herstellen. Wir haben die Unterstützung für TLS 1.3 hinzugefügt, wodurch die zusätzliche RTT, die für TLS 1.2 erforderlich ist, vermieden wird. Um diese Latenzvorteile nutzen zu können, müssen Sie Ihre Ursprünge richtig konfigurieren.
Spekulationsregeln-API
Sie können die neue Spekulationsregel-API nutzen, um mehrseitige Anwendungen zu beschleunigen, indem Sie zukünftige Navigationsvorgänge vorab abrufen oder vorab rendern. Diese API verspricht eine nahezu sofortige Ladezeit, wenn man Seiten vorab rendern möchte, auf die die Nutzer möglicherweise als Nächstes zugreifen möchten.
Akamai bietet verschiedene Optionen, um Ihren Endnutzern Spekulationsregeln bereitzustellen, damit Sie wichtige KPIs wie LCP und CLS erheblich beeinflussen können.
DNS-Optimierungen
Unser DNS-Team hat die ersten Phasen unserer Anycast-DNS-Architektur der nächsten Generation eingeführt. Das Programm mit dem Spitznamen Megacloud läuft bereits, da 8 unserer 22 unabhängigen Cluster schon konvertiert wurden.
Megacloud kündigt jedes unserer Anycast-Netzwerke von mehr Standorten an. Der Übergang ist komplex und bewusst, um sicherzustellen, dass es keine Kompromisse bei der Resilienz von Angriffen gibt. Das Ergebnis sind schnellere Anycast-DNS-Abfragen aller Perzentile und Regionen.
Antiverstärkungsgrenze
Normalerweise benötigt der QUIC-Handshake nur ein RTT im Netzwerk, um den Vorgang abzuschließen. Da Akamai jedoch bestimmte branchenspezifische Sicherheitsanforderungen (gemäß den Empfehlungen von RFC 9000) strikt einhält, waren für viele QUIC-Verbindungen (und somit HTTP/3) in der Praxis zwei RTTs erforderlich.
Um dieses Problem zu lösen, haben wir die QUIC-Antiverstärkungsgrenze von drei (gemäß RFC) auf sieben erhöht und nutzen nun die HTTP/3-Bit-Performance mit nur einem RTT, um die Verbindung herzustellen.
Image & Video Manager
Gestochen scharfe Bilder sind ein wesentlicher Bestandteil des modernen Internets. Für ein gutes LCP sollten Bilder schnell geladen werden, und mit zwei neuen Funktionen des Image & Video Managers können Sie dies erreichen.
„SharpYUV Chroma“-Farbunterabtastung: AVIF und HEIF, zwei moderne Bildformate, die wir anbieten, verwenden jetzt SharpYUV-Farbunterabtastung, die eine bessere Farbdarstellung und Komprimierungseffizienz bietet.
Cache+: Mit diesem neuen Add-on können Sie Akamai Cloud Wrapper zum Caching von Image & Video Manager-Derivaten verwenden. Sie bietet einen dedizierten Cache-Speicherplatz in Cloud Wrapper, sodass Sie mehr Kontrolle über die Richtlinien für die Ausweisung und die Aufbewahrung des Cache erhalten. Dies wirkt sich positiv auf die Performance aus, da weniger unnötige Neuverarbeitungsprozesse stattfinden und Bilder länger im Cache verbleiben, wodurch Long-Tail-Cachefehler vermieden werden.
Sicherheitslösungen
Die meisten unserer Kunden wollen keine Kompromisse bei der Sicherheit eingehen. Aber das bedeutet nicht, dass ihnen Performance egal ist.
In den letzten 12 Monaten haben wir sowohl die Edge- als auch die clientseitige Logik unserer Sicherheitslösungen (wie Akamai Bot Manager und Akamai Content Protector) optimiert. Für die clientseitigen Bibliotheken wurden folgende typische JavaScript-Optimierungen vorgenommen:
- Lange dauernde Aufgaben (Long Tasks) in kleinere Teile aufteilen
- Entfernung von nicht verwendetem Code
- Wechsel zu schnelleren Bibliotheken
- Ersetzen des alten Codes durch schnellere Gegenstücke
Diese Optimierungen führten zu einer Reduzierung der übertragenen Bytes, einer Verringerung kritischer Pfadüberlastungen und einer Verringerung der JavaScript-Parsing- und Kompilierungszeit. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen unserer Sicherheitslösungen auf die Metriken „Gesamtblockierungszeit“ (Total Blocking Time, TBT) und „Alle qualifizierten Interaktionen“ (Interaction to next Paint, INP) deutlich reduziert (siehe beispielsweise Abbildung 2).
Nutzerüberwachung und -beobachtbarkeit in Echtzeit
Nachdem wir nun die Performancekennzahlen und die Auswirkungen verschiedener Optimierungen auf sie verstehen, können wir uns folgende Frage stellen: „Wie werden sie gemessen?“ Eine durchgängige Transparenz kann eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn mehrere Cloudanbieter, verschiedene Services und ein CDN zum Einsatz kommen.
Glücklicherweise gibt es Lösungen, um diese spezifischen betrieblichen Probleme anzugehen, darunter Akamai mPulse zur Nutzerüberwachung (RUM) sowie CDN-Beobachtbarkeit in Echtzeit.
mPulse RUM-Lösung
CWV-Attribution-Dashboards: Zu wissen, dass Ihre Website langsam ist, ist eine Sache. Herauszufinden, warum sie langsam ist, ist komplexer. Zur Lösung dieses Problems wurden mehrere neue mPulse-Widgets zur Verfügung gestellt. Sie unterstützen Sie dabei, CLS-Probleme zuzuordnen, die gravierendsten und häufigsten Ursachen für INP-Probleme zu identifizieren und Ihre LCP-Elemente zu kategorisieren.
Neue Kennzahlen und Timer: Viele interessante Timer und Dimensionen wurden in mPulse hinzugefügt. Sie entfernen typische Sichtlücken, reduzieren RUM-Hintergrundrauschen und erleichtern Ihnen das Drilldown zu den relevantesten Daten. Dazu gehören Frustrationindex, Seiten-CDN-Cache-Status, vier neue Frontend-Timer und BFCache-Informationen.
- Nicht kategorisierbarer Navigationsoverhead (Unattributed Navigation Overhead, UNO): Dieser neue Timer sammelt alle „unbekannten“ und „zusätzlichen“ Zeitspannen einer Navigation, die bei anderen Timern nicht berücksichtigt werden. Dies kann Browserverzögerungen, Festplattenzugriffszeiten, versteckte Zeiten aufgrund von Cross-Origin-Einschränkungen usw. umfassen Diese Metrik hilft, Lücken zu schließen und Probleme zu entdecken, die sonst möglicherweise nicht aufgefallen wären.
CDN-Beobachtbarkeit
Akamai DataStream 2 wurde geändert und enthält jetzt zusätzliche relevante Datenpunkte für diejenigen, die an Performance interessiert sind:
- Unterstützung von TLS Early Data und 103 Early Hints
- Unterstützung für Akamai EdgeWorkers
- Unterstützung für TrafficPeak-Ziele
Breadcrumbs: Mit der neuen Breadcrumbs-Funktion erhalten Sie Echtzeiteinblicke in die Bedingungen für Ihre Inhaltsbereitstellung, die die Performance beeinträchtigen und zu Fehlern führen.
Common Media Client Data (CMCD): Die Erfassung von Performancedaten und Nutzungsmetriken von Geräten, die Inhalte streamen, wie Videos, Musik oder Spiele, ist für die Messung der Streamingperformance von entscheidender Bedeutung. Erkennen und beheben:
- Pufferereignisse
- Langsame Startzeiten
- Probleme mit der Wiedergabequalität
- Fehlerraten
- Durchsatz
Zusammenfassung
In den letzten 12 Monaten haben wir mehrere Verbesserungen eingeführt, die moderne Anwendungen schneller machen – nicht nur auf Papier, sondern auch für echte Nutzer. Die Auswirkungen dieser Änderungen zeigen sich immer wieder deutlich in CrUx-Daten und führen zu erheblich verbesserten CWV-Ergebnissen, wodurch sowohl das Endnutzererlebnis als auch die begehrten Google-Suchmaschinen-Rankings verbessert werden.
Obwohl wir mit den vielen Verbesserungen zufrieden sind, gibt es für unsere Teams immer die Möglichkeit, weitere Millisekunden zu sparen – natürlich unter Berücksichtigung von Sicherheit, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit.
Weitere Optimierungen werden in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren eingeführt. Sie können sich mit uns auf eine noch schnellere Zukunft freuen.
Mehr erfahren
In diesem Webinar erhalten Sie technische Einblicke, wie Sie von den neuesten Performanceoptimierungen im Browser, an der Edge und in der Cloud profitieren können.