Von Anfang an war uns klar, dass wir zur Verbesserung der Nachhaltigkeit die Produktivität und Energieeffizienz unseres Content Delivery Network verbessern und gleichzeitig unsere Umweltauswirkungen verringern müssen.
Der Netzwerkbetrieb von Akamai stellt derzeit über 90 % unserer gesamten ökologischen Bilanz in Sachen Energieverbrauch, Kohlendioxidemissionen und Elektroschrott dar. Uns war von Anfang an klar, dass unsere größte Chance zur Verbesserung der Nachhaltigkeit darin lag, die Produktivität und Energieeffizienz unseres Netzwerks zu erhöhen. Als Zeichen unserer Verpflichtung haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere Netzwerkenergie- und Treibhausgasintensität in Zusammenhang mit Netzwerktraffic im Jahresvergleich um 30 % zu reduzieren. Bis 2020 werden wir 50 % unseres globalen Netzwerks mit erneuerbaren Energien betreiben.
Als Ergebnis unserer Bemühungen um Innovationen im Bereich Netzwerkproduktivität und -effizienz haben wir unseren Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß insgesamt von der Zunahme des Netzwerktraffics abgekoppelt: Sie bleiben gleich, während unser Traffic weiter exponentiell ansteigt.
Ziehen Sie die graue Markierung über die Karte, um die Reduktion der Energie- und Kohlendioxidintensität durch Akamai im Jahresvergleich anzuzeigen.
Seit 2009 führen wir regelmäßig Verbesserungen in den Bereichen Hardware, Management und Code-Effizienz durch und konnten so die Energie- und Kohlendioxidintensität im Verhältnis zum Netzwerktraffic um 90 Prozent reduzieren. Und das, obwohl der Traffic im selben Zeitraum um mehr als das 20-Fache gestiegen ist.
Ziehen Sie die graue Markierung über die Karte, um die Reduktion der Energie- und Kohlendioxidintensität durch Akamai im Jahresvergleich anzuzeigen.
Codeoptimierungen
Hardware- und Infrastrukturoptimierung
Prozessoptimierung
Zwar haben wir unser Geschäftswachstum bereits erfolgreich von unserem Energieverbrauch und unseren CO2-Emissionen entkoppelt, aber dennoch steht fest, dass wir auch in Zukunft Energie verbrauchen werden und dass unsere Klimabilanz eng mit unserem Energiebedarf verknüpft sein wird. Ein wichtiges Ziel auf unserem Weg zu geringeren Umweltauswirkungen wird sein, Energie aus emissionsarmen Quellen zu beziehen. Das zeigt, wie wichtig erneuerbare Energien sind, um die Kohlenstoffintensität des Stromnetzes zu reduzieren. Um das zu erreichen, wollen wir unsere CO2-Emissionen unter die Werte von 2015 senken, indem wir bis 2020 50 % unseres globalen Netzwerks mit erneuerbaren Energien betreiben.
Bisher hat Akamai drei virtuelle Energieabnahmeverträge in den USA unterzeichnet. Unser Anteil an der erwarteten Stromgewinnung der Solar- und Windfarmen wird bis 2020 voraussichtlich 23 bzw. 44 Prozent des globalen und US-amerikanischen Energieverbrauchs abdecken. Die Verträge für zwei der Projekte wurden im Rahmen der Zusammenarbeit mit Apple, Etsy und Swiss Re abgeschlossen. Wir suchen außerdem Quellen für erneuerbare Energien in Europa, um unseren dortigen, umfassenden Rechenzentrumsbetrieb abzudecken. Weitere Informationen zu unseren Plänen hinsichtlich erneuerbarer Energien, unserem 50-Prozent-Ziel und dem aktuellen Fortschritt finden Sie hier.
Ein weiterer großer Bestandteil des ökologischen Fußabdrucks von Akamai ist der Energieverbrauch durch Drittanbieter für Rechenzentrums-Colocation, die Akamai-Server bereitstellen. Zusätzliche Dienstleistungen von diesen Anbietern, wie z. B. Kühlung oder Stromredundanz, erhöhen den Energieverbrauch deutlich, was auch den Gesamtverbrauch und die CO2-Emissionen steigert. Obwohl die Energieeffizienz ein Schlüsselmechanismus zur Senkung des Kohlendioxid-Fußabdruckes ist, wird unser Netzwerk immer Energie benötigen. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns auch darauf, die Emissionen der in diesen Rechenzentren verbrauchten Energie zu reduzieren. Wir arbeiten mit den Anbietern unserer Colocation-Rechenzentren zusammen – sowohl direkt als auch im Rahmen der BSR-Arbeitsgruppe „Future of Internet Power“ –, um die Energieeffizienz zu steigern und den CO2-Ausstoß ihrer Rechenzentren zu senken. Als Mitglied der Renewable Energy Buyers Alliance nutzen wir unseren Einfluss auf Einrichtungen und politische Entscheidungsträger, um die Beschaffung erneuerbarer Energien einfacher und kostengünstiger zu gestalten. Und wir verzeichnen hierbei bereits große Erfolge. 2017 beschaffte die Versorgungskette des Colocation-Rechenzentrums von Akamai erneuerbare Energien von über zehn Prozent des globalen Akamai-Netzwerkverbrauchs.
Zusätzlich zu dieser Überzeugungsarbeit rund um Energieeffizienz und erneuerbare Energien führt Akamai eine jährliche Nachhaltigkeitsumfrage in unseren Colocation-Rechenzentren durch. Dabei werden KPIs wie die Effektivität der Strom- (PUEi), Kohlendioxid- (CUEi) und Wassernutzung (WUEi), die Integration erneuerbarer Energien sowie nachhaltige Managementpraktiken überprüft. Wir nutzen diese Werte, um die Nachhaltigkeit des Versorgungsnetzwerks von Akamai genauer messen und den jährlichen Fortschritt der Einrichtungen beurteilen zu können. Außerdem veröffentlichen wir einmal pro Jahr einen Benchmark-Bericht, um unseren Colocation-Partnern ihre Performance im Vergleich zu ihren Kollegen zu veranschaulichen und sie so davon zu überzeugen, Best Practices einzusetzen und die Performance zu verbessern.
Wir verfolgen die Auswirkungen dieser Initiativen, indem wir langfristig Metriken zur Effektivität der Strom- (PUE) und Kohlenstoffnutzung (CUE) messen. PUE und CUE sind Metriken, die zur Messung der Energie- und Kohlenstoffeffizienz von Rechenzentren eingesetzt werden. PUE beschreibt hierbei das Verhältnis zwischen dem gesamten Energieverbrauch eines Rechenzentrums und dem Verbrauch der IT-Geräte. Ebenso beschreibt CUE das Verhältnis zwischen den gesamten Treibhausgasemissionen des Rechenzentrums und den Emissionen der IT-Geräte. Wir ermitteln die effektive PUE bzw. CUE für unser Netzwerk durch Zusammenfassung der Werte unseres globalen Netzwerks. Seit 2009 konnten wir unsere effektive PUE und CUE um 22 bzw. 15 Prozent reduzieren.