Cloudmigrationsstrategie: Schritt-für-Schritt-Modell und wichtige Vorteile
Ursprünglich veröffentlicht am 13. Juni 2024; aktualisiert im April 2025
Was ist eine Cloudmigrationsstrategie?
Eine Cloudmigrationsstrategie ist ein sorgfältig ausgearbeiteter Plan, der die Prozesse beschreibt, die ein Unternehmen benötigt, um seine Daten, Anwendungen und seine Infrastruktur von On-Premise- oder Legacy-Systemen in eine cloudbasierte Umgebung zu verschieben. Obwohl einige Unternehmen möglicherweise ihre eigene Private Cloud verwalten, ist der gängigere Ansatz, eine Public Cloud über einen Anbieter zu nutzen.
Jedes Jahr migrieren mehr Unternehmen in die Cloud, und die Cloudausgaben steigen immer weiter an. Sehen Sie sich die folgenden Zahlen an:
- Gartner prognostiziert, dass die weltweiten Ausgaben für Public-Cloud-Dienste im Jahr 2024 bei 679 Milliarden US-Dollar liegen werden, was einem Anstieg um 20,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
- Einer Forrester-Studie zufolge werden die Umsätze aus entsprechenden Investitionen in Infrastruktur, Datenbanken und Analysen, Entwicklungsdienste und Cloudanwendungen bis 2026 voraussichtlich auf über 1 Billion US-Dollar steigen.
- Aus dem State of the Cloud Report 2024 von Flexera geht hervor, dass sowohl kleine als auch mittelständische Unternehmen (KMUs) mindestens 50 % ihrer Anwendungs-Workloads in der Public Cloud haben und für die nächsten 12 Monate weitere Migrationen in die Public Cloud planen.
- Eine Umfrage von The New Stack belegt den Trend zur Abkehr von On-Premise-Rechenzentren und zeigt darüber hinaus, dass die Anwendungsfälle verschiedene Cloudarten umfassen. So gaben 98 % der Befragten an, dass sie ihre Anwendungen in der Public Cloud hosten, während 43 % ihre Anwendungen auch in externen Private Clouds hosten.
Bei der Ausarbeitung einer Strategie für die Cloudmigration brauchen Unternehmen klares Denken und gute Planung. In diesem Blogbeitrag erhalten Sie einen vollständigen Überblick über die Aufgaben bei der Cloudmigration. Wir gehen auf wichtige Vorteile und gängige Strategien ein und beschreiben die Schritte, die erforderlich sind, um eine erfolgreiche Cloudmigrationsstrategie zu entwickeln. Im Verlauf werden wir auch die größten Herausforderungen bei der Migration aufzeigen.
Sehen wir uns zunächst einige der wesentlichen Vorteile der Cloudmigration an.
Die wichtigsten Vorteile der Migration in die Cloud
Eine erfolgreiche Cloudmigration sollte letztendlich zu einer skalierbaren, robusten und sicheren IT-Infrastruktur führen. Idealerweise kann sich die Infrastruktur nach der Migration nahtlos an wechselnde Geschäftsanforderungen anpassen und gleichzeitig Innovation und Wachstum unterstützen. Was ist der Business Case für das Erreichen dieses Ziels? Die Vorteile einer Cloudmigration umfassen:
- Kosteneinsparung
- Performance und Verfügbarkeit
- Skalierbarkeit
- Digitale Transformation
- Schnellere Entwicklung
Kosteneinsparungen in der Cloud
Durch den Wechsel in die Cloud können Unternehmen sowohl die Investitions- als auch die Betriebsausgaben erheblich reduzieren. Aufgrund des nutzungsbasierten Preismodells brauchen Unternehmen nur die von ihnen verwendeten Ressourcen zu bezahlen. Kostspielige Investitionen in Hardware- oder Rechenzentrumsinfrastruktur sowie Supportverträge entfallen. Darüber hinaus lassen sich Cloudkosten durch Automatisierung, bessere Ressourcenzuweisung und geringere Wartungs- und Supportkosten effektiver verwalten. Auch wenn man die mit der Migration und der Operationalisierung einer neuen Umgebung verbundenen Kosten berücksichtigt, ist der Wechsel in die Cloud für die meisten Unternehmen ein Gewinn.
Performance und Verfügbarkeit der Cloud
Cloudanbieter wie Akamai, Amazon Web Services (AWS Cloud), Google Cloud Platform (GCP) und Microsoft Azure investieren stark in ihre Hardware, Netzwerke und Standorte. Wenn Unternehmen eine wohlüberlegte Auswahl aus der Vielzahl von Instanztypen, Diensten und Standorten treffen, erhalten sie am Ende eine bessere Performance. Sie können dann schnellere Reaktionszeiten ihrer Anwendungen, geringere Latenzzeiten und eine verbesserte Gesamteffizienz erzielen. Die genannten Plattformen bieten auch Dienste, die zur Optimierung der Performance beitragen, zum Beispiel Netzwerke zur Inhaltsbereitstellung (CDNs), Caching und Lastausgleich.
Skalierbarkeit
Einer der Hauptvorteile von Cloud Computing gegenüber einer herkömmlichen On-Premise-Infrastruktur ist die Fähigkeit, Ressourcen schnell den aktuellen Anforderungen entsprechend zu skalieren. Das bedeutet, dass Unternehmen bei schwankendem Bedarf ganz einfach Rechenleistung, Speicher oder andere Ressourcen hinzufügen oder entfernen können.
Beispielsweise kann es sein, dass ein E-Commerce-Unternehmen während der Weihnachtszeit sein Geschäft hochfahren muss, oder dass ein Content-Streaming-Unternehmen während eines einmaligen Live-Events eine enorme Kapazität benötigt. Dieser Grad an Flexibilität gewährleistet die Anpassungsfähigkeit an sich schnell ändernde Anforderungen und eine optimale Ressourcenauslastung. Unternehmen, die die Cloud nutzen, vermeiden hohen Kapitalaufwand, Überbereitstellung oder Unterauslastung und profitieren dadurch von Kosteneinsparungen und einer verbesserte Performance.
Digitale Transformation
Die Migration in die Cloud dient oft als Katalysator für die digitale Transformation und ermutigt Unternehmen, moderne Technologien, Prozesse und Methoden einzuführen. Durch die Migration in die Cloud können Unternehmen ihre Betriebsabläufe optimieren, die Agilität steigern und eine Innovationskultur fördern. Diese Transformation hilft Unternehmen dabei, in einer zunehmend digitalisierten, schnelllebigen Geschäftswelt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Schnellere Entwicklung
Die Cloudmigration umfasst in der Regel die Containerisierung und die Einführung von Plattformen wie Kubernetes. Durch die Verwendung von Kubernetes in einer Cloudumgebung können Unternehmen Cloudmigrationslösungen schneller bereitstellen, Ressourcen effizienter zuweisen und automatische Skalierung nutzen. Diese Funktionen steigern die Produktivität und senken gleichzeitig die Infrastrukturkosten. Wenn sich die Marktbedingungen oder die Anforderungen der Endnutzer ändern, können sich Unternehmen schnell in der geeigneten Weise umstellen.
Darüber hinaus geben Angebote wie Software as a Service (SaaS), Infrastructure as a Service (IaaS) und Platform as a Service (PaaS) Unternehmen grundlegende Tools zur Verbesserung der Entwicklungsgeschwindigkeit an die Hand. Dank skalierbarer Bereitstellungen und schneller Entwicklungsprozesse können Unternehmen schneller Innovationen entwickeln und auf Marktanforderungen reagieren.
Cloudmigrationsstrategien: Die 6 Rs
Ein Cloudmigrationsprojekt beinhaltet in der Regel eine oder mehrere der folgenden gängigen Strategien, die auch als „6 Rs“ der Cloudmigration bezeichnet werden (Abbildung):
Rehosting
Das sogenannte „Lift and Shift“-Rehosting umfasst das Verschieben von Anwendungen und Daten in die Cloud mit minimalen oder gar keinen Änderungen an den Systemen und deren Funktionalität. Diese Strategie wird häufig aufgrund ihrer Geschwindigkeit und Einfachheit gewählt, da sie eine geringere Vorab-Investition von Zeit und Ressourcen erfordert. Das Rehosting nutzt jedoch möglicherweise die nativen Funktionen der Cloud nicht vollständig, was potenzielle Performance-Verbesserungen und Kosteneinsparungen einschränken könnte.
Retiring
Der Migrationsprozess bietet Unternehmen die Gelegenheit, nicht verwendete oder veraltete Anwendungen und Daten zu identifizieren und außer Betrieb zu nehmen. Diese auch als „Stilllegung“ (Retiring) bezeichnete Strategie reduziert Kosten, Komplexität und Sicherheitsrisiken, die mit der Aufrechterhaltung von Altanwendungen verbunden sind. Unternehmen, die einen Fokus auf die Modernisierung und Optimierung ihrer IT-Umgebung richten, können ihre Effizienz steigern und sich besser für zukünftiges Wachstum positionieren.
Dieser Ansatz unterscheidet sich von der Neubeschaffung (Repurchasing), bei der ein Unternehmen eine Komponente oder einen Service aus einer Anwendung nimmt und vollständig durch einen erworbenen cloudbasierten Service ersetzt.
Retaining
Manche Anwendungen oder Daten müssen aufgrund von Sicherheits-, technischen oder Compliance-Anforderungen möglicherweise lokal vorgehalten werden. Die Beibehaltungsstrategie (Retaining) trägt dem Umstand Rechnung, dass nicht alle Komponenten der IT-Landschaft eines Unternehmens für die Cloudmigration geeignet sind. Durch eine sorgfältige Bewertung der Systeme, die vor Ort beibehalten werden müssen, können Unternehmen die Compliance gewährleisten und potenzielle Risiken mindern.
Replatforming
Beim Replatforming, einer leichten Modernisierung, werden kleinere Änderungen an Anwendungen oder Infrastrukturkomponenten vorgenommen, um die Vorteile cloudnativer Funktionen zu nutzen. Diese Bearbeitungen können Änderungen an der Anwendungslaufzeit, der Datenbank oder der Middleware-Schicht umfassen. Das Replatforming ermöglicht Unternehmen Verbesserungen hinsichtlich Performance, Skalierbarkeit und Kosteneinsparungen. Gleichzeitig ist es weniger aufwendig als umfassendere Strategien der Neugestaltung (Refactoring, Rearchitecting).
Refactoring
Refactoring umfasst die Neugestaltung und das Neuschreiben von Anwendungen, um die Möglichkeiten der Cloud voll ausschöpfen zu können. Diese Strategie führt häufig zu einer besseren Performance, größerer Skalierbarkeit und mehr Agilität. Das Refactoring kann jedoch zeit- und ressourcenintensiv sein. Diese Strategie eignet sich oft besonders gut für Anwendungen, die für den langfristigen Erfolg des Unternehmens von kritischer Bedeutung sind, oder für Anwendungen, die erheblich von cloudnativen Funktionen profitieren würden.
Rearchitecting
Beim Rearchitecting geht es um die Entwicklung neuer cloudnativer Mikroservices und Anwendungen, die Legacy-Systeme ersetzen sollen. Diese Strategie bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre IT-Infrastruktur zu modernisieren und innovative Technologien wie serverloses Computing oder Containerisierung einzuführen. Obwohl dieser Ansatz ein komplex und zeitaufwendig sein kann, rechtfertigen die langfristigen Vorteile in Bezug auf Performance, Skalierbarkeit und Flexibilität häufig die Investition.
Nachdem wir uns nun die Vorteile der Cloudmigration und allgemeine Strategien angesehen haben, wollen wir uns nun konkreter mit der Frage beschäftigen, wie ein Unternehmen eine Strategie formulieren sollte.
So entwickeln Sie eine erfolgreiche Strategie für die Cloudmigration
Eine Strategie für die Migration von Cloudanwendungen ist dann erfolgreich, wenn sie auf die Ziele Ihres Unternehmens abgestimmt ist. Damit Sie die gewünschten Ergebnisse erzielen, benötigen Sie eine Strategie für Cloudmigrationen, die Ihre aktuelle IT-Landschaft berücksichtigt und die eine klare Roadmap für das Erreichen der Ziele beschreibt. Generell sollte eine erfolgreiche Strategie den folgenden Empfehlungen folgen:
- Legen Sie klare Ziele fest. Beispiele für Ziele sind Kosteneinsparungen, verbesserte Performance oder gesteigerte Agilität. Klar definierte Ziele erleichtern die Entscheidungsfindung im gesamten Cloudmigrationsprozess, etwa bei der Auswahl des am besten geeigneten Cloudanbieters, der Wahl der geeigneten Migrationsstrategie oder der Ermittlung der Anwendungen und Infrastrukturkomponenten, die migriert werden sollen. Bestimmen Sie die Kennzahlen, die Sie vor und nach der Migration überwachen müssen (z. B. die täglichen Kosten von Rechenressourcen), damit Sie den Stakeholdern Auskunft über die Kosteneffizienz des Projekts geben können.
- Bewerten Sie Ihre aktuelle IT-Landschaft. Durch eine Bewertung Ihrer aktuellen IT-Landschaft können Sie die Anwendungen, Daten und Infrastrukturkomponenten ermitteln, die für eine Migration am besten geeignet sind. Eine definierte Baseline ermöglicht Ihnen, den Erfolg Ihrer Upgrades und der Cloudmigration zu beurteilen.
- Identifizieren Sie Abhängigkeiten und kritische Systeme. Durch die Identifizierung von potenziellen Engpässen, Risiken und Bereichen, die während des Migrationsprozesses besondere Aufmerksamkeit erfordern, können Unternehmen ihre Migrationsprojekte besser planen und priorisieren. Dadurch stellen sie sicher, dass wichtige Komponenten in koordinierter Form migriert werden, und können so Störungen minimieren und die Geschäftskontinuität aufrechterhalten.
- Seien Sie auf potenzielle Risiken und Herausforderungen vorbereitet. Dies betrifft Themen wie Sicherheit, Compliance und Ausfallzeiten. Unternehmen können sich angemessen vorbereiten, indem sie zuverlässige Kontrollen implementieren und Notfallpläne erstellen. Für viele Unternehmen ist eine Cloudmigration der ideale Zeitpunkt, um ihre Pläne für Notfallwiederherstellung auf den Prüfstand zu stellen und zu überarbeiten.
- Verwenden Sie Automatisierung und „Infrastructure as Code“ (IaC). Nutzen Sie Automatisierungstools und IAC, um die Bereitstellung, Verwaltung und Skalierung von Cloudressourcen zu optimieren. Diese Ansätze tragen dazu bei, menschliche Fehler zu reduzieren, die Konsistenz zu verbessern und die Effizienz Ihrer Cloudprozesse zu steigern.
Wenn Unternehmen diesen Empfehlungen folgen, erhöhen sie die Erfolgschancen der Migration von Services und mindern gleichzeitig potenzielle Risiken und Herausforderungen. Ausführlicher behandelt wird dieses Thema im E-Book Maximieren des ROI aus Cloud-Investitionen.
Setzen Sie Ihre Cloudmigrationsstrategie in 8 Schritten um
Wenn die Zeit für eine Migration in die Cloud gekommen ist, sollten Sie die folgenden 8 Schritte befolgen:
Schritt 1: Auswahl der geeigneten Cloudmigrationsstrategie
Wählen Sie die geeignete Cloudmigrationsstrategie (oder eine Mischung von Strategien basierend auf einzelnen Workloads) anhand der Ziele und Bewertungsergebnisse. Gehen Sie nicht alles auf einmal an. Die Entwicklung eines detaillierten Migrationsplans, der die erforderlichen Ressourcen, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten für jede Phase des Migrationsprozesses aufführt, ist für den Erfolg von entscheidender Bedeutung.
Schritt 2: Wahl des richtigen Cloudanbieters
Bewerten Sie die Angebote, Fähigkeiten und Preismodelle verschiedener Anbieter, um sicherzustellen, dass sie zu den Zielen, Anforderungen und dem Budget Ihres Unternehmens passen. Die folgenden Faktoren sollten berücksichtigt werden:
- Rechenzentrumsstandort
- Performance
- Skalierbarkeit
- Sicherheits- und Compliance-Funktionen
- Unterstützung für bestimmte Technologien oder Plattformen
- Möglichkeiten der Integration in Ihre vorhandenen Anwendungen und Systeme
- Portabilität/minimale Herstellerbindung
Wichtig ist auch, die Reputation, den Kundensupport und die langfristige Stabilität des Anbieters zu prüfen. Denken Sie daran, die passende Cloud für jede Workload zu evaluieren. Fähigkeiten, Standorte und Kosten variieren. Nutzen Sie die jeweiligen Stärken für die einzelnen Workloads.
Schritt 3: Entwicklung eines Cloudmigrationsplans
Die Erstellung eines umfassenden Migrationsplans umfasst die Beschreibung der Ressourcen, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten, die für die einzelnen Phasen des Migrationsprozesses erforderlich sind. Dieser Plan muss die gewählte Cloudmigrationsstrategie, die spezifischen zu migrierenden Anwendungen und Infrastrukturkomponenten sowie deren Abhängigkeiten berücksichtigen.
Der Plan sollte auch Maßnahmen zur Risikominderung und Notfallpläne zur Bewältigung potenzieller Herausforderungen enthalten. Ein detaillierter Migrationsplan gewährleistet einen koordinierten und effizienten Übergang in die Cloud. Vergessen Sie nicht, auch Rollback-Schwellenwerte und -Pläne mit aufzunehmen.
Schritt 4: Einführung eines Governance-Modells
Definieren Sie die Richtlinien, die die Nutzung und Verwaltung von Cloudressourcen steuern. Das Modell sollte Zugriffskontrolle, Sicherheitsmaßnahmen, Kostenmanagement und Compliance-Anforderungen beinhalten. Ein klares Governance-Modell trägt dazu bei, Konsistenz und Best Practices im gesamten Unternehmen aufrechtzuerhalten.
Schritt 5: Schulung und Weiterbildung des Personals
Stellen Sie sicher, dass Ihr Team über die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügt, um die Cloudumgebung effektiv zu verwalten und zu optimieren. Dies kann die Bereitstellung von Schulungen, die Einstellung neuer Talente, die Zusammenarbeit mit Cloudexperten oder die Auswahl einer Cloudlösung umfassen, die vorhandene Fähigkeiten nutzt. Die Ausstattung Ihres Teams mit den richtigen Fähigkeiten ist für den langfristigen Erfolg Ihrer Cloudeinführung von zentraler Bedeutung.
Schritt 6: Stufenweise Implementierung der Migration
Tests und Validierungen in jeder Phase der Migration gewährleisten einen reibungslosen Übergang und minimieren Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs.
Schritt 7: Überwachung und Optimierung
Verwenden Sie Überwachungsdaten und Echtzeitanalysen, um Bereiche für Optimierungen zu identifizieren, zum Beispiel Ressourcenzuweisung, Kostenmanagement und Sicherheitsverbesserungen. Durch regelmäßige Überwachung und Optimierung wird sichergestellt, dass Sie den maximalen geschäftlichen Nutzen aus Ihrer Cloud-Investition ziehen.
Schritt 8: Überprüfung und Überarbeitung
Überprüfen Sie regelmäßig den Erfolg Ihrer Cloudmigration, indem Sie bewerten, ob sie die in Ihrer Cloudstrategie festgelegten Geschäftsziele erfüllt. Verwenden Sie diese Informationen, um Ihren Ansatz zu verfeinern und Ihre Cloudumgebung kontinuierlich zu verbessern. Dieser iterative Prozess ermöglicht es Ihrem Unternehmen, sich fortlaufend an veränderliche Geschäftsanforderungen und Marktbedingungen anzupassen.
Potenzielle Fallstricke und Lösungen für eine erfolgreiche Cloudmigrationsstrategie
Anleitungen und Empfehlungen für konkrete Schritte können Ihr Unternehmen auf dem Weg zu einer erfolgreichen Cloudmigration unterstützen, doch Sie müssen sich auch der mit einem solchen Projekt verbundenen Herausforderungen bewusst sein. Zu diesen Herausforderungen gehören:
- Sicherheit und Compliance. Die Gewährleistung der Datensicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen können eine Herausforderung darstellen, insbesondere in Multicloud- und Hybrid-Cloud-Umgebungen. Implementieren Sie zuverlässige Sicherheitskontrollen und arbeiten Sie mit Ihrem Cloud-Dienst-Provider zusammen, um die Compliance zu gewährleisten.
- IT-Support und Fachkenntnisse. Die Migration in die Cloud erfordert neue Fähigkeiten und Kenntnisse in Bereichen wie DevOps, virtuelle Maschinen (VMs) und Containerisierung. Investieren Sie in die Schulung vorhandener Mitarbeiter oder stellen Sie Cloudexperten ein, um den Migrationsprozess und die laufenden Managed Services zu unterstützen.
- Budgetierung und Kostenmanagement. Obwohl die Cloud Kosteneinsparungen ermöglicht, können durch den Verlauf der Migration oder aufgrund von unsachgemäßem Ressourcenmanagement unerwartete Ausgaben anfallen. Entwickeln Sie ein umfassendes Budget und überwachen Sie die Ausgaben, um Kostenüberschreitungen zu vermeiden.
- Infrastrukturkompatibilität. Nicht alle Anwendungen und Systeme sind mit Cloudumgebungen kompatibel. Bei Inkompatibilität sind möglicherweise Änderungen oder Ersetzungen erforderlich. Prüfen Sie die Kompatibilität frühzeitig und planen Sie notwendige Änderungen.
- Datenmigration und -Integrität. Eine Übertragung großer Datenmengen kann zeitaufwendig und fehleranfällig sein. Verwenden Sie zuverlässige Tools für die Datenmigration und stellen Sie die Datenintegrität durch Validierungsprozesse sicher.
- Ausfallzeiten und Geschäftskontinuität. Minimieren Sie Ausfallzeiten, indem Sie die Migration in Phasen geringer Nachfrage planen und einen Rollback-Plan für eventuelle Problemlagen erstellen. Implementierung von Notfallwiederherstellungs- und Backup-Strategien für die Geschäftskontinuität.
- Änderungsmanagement und Widerstände im Unternehmen. Die Cloudmigration kann sich auf Workflows, Rollen und Verantwortlichkeiten auswirken. Begegnen Sie möglichen Vorbehalten durch klare Kommunikation, Schulungen und Einbeziehung der Stakeholder.
Diese Herausforderungen dürfen nicht ignoriert werden, aber keine Sorge: Ihre Cloudmigration ist mit der richtigen Unterstützung realisierbar.
Den vollen ROI aus einer Investition in die Cloudmigration erzielen
Wenn Ihr Unternehmen bereit ist für die Migration in die Cloud, steht Akamai bereit, um Sie mit Angeboten für Cloudlösungen bei der Ausgestaltung und Planung Ihrer Cloudmigrationsstrategie zu unterstützen. Mit den Cloud-Computing-Diensten von Akamai, die auch die Linode Kubernetes Engine (LKE) einschließen, können Sie die Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit, Cloudinfrastruktur, Budgetierung und IT-Support meistern.
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